
Du hast das bestimmt auch schon einmal gehört. Wenn du dein Leben verbessern willst, solltest du ein Dankbarkeitstagebuch führen. Was für ein esoterischer Quatsch! Viel zu anstrengend, da ständig etwas reinzuschreiben – das ist nichts für mich! Da fällt mir eh nichts ein! So dachte ich immer, wenn ich gehört habe, dass Menschen in meinem Umfeld das tun. Aber jetzt tu ich es selbst – haha- und ich bin dankbar dafür.
Was das mit Selbstliebe zu tun hat und warum das für mich so lebensverändernd war? Hier ist meine Antwort: Menschen, die es schwierig finden, sich selbst zu lieben, haben oft den Fokus auf das Negative oder den Mangel gelenkt, v.a. natürlich was die eigene Person betrifft. Ich bin nicht … genug. Verbunden damit werden oft zu hohe Anforderungen an sich selbst gestellt. Man meint, den vermeintlichen Mangel durch besondere Anstrengung kompensieren zu müssen.
Wenn ich also ein Dankbarkeitstagebuch schreibe, dann lerne ich, den Fokus auf das Positive bzw. die Fülle zu lenken. Und es ist unglaublich, wie schnell das passiert. Schon nach wenigen Tagen habe ich die Dinge, die mir tagsüber passiert sind, als etwas Wertvolles identifiziert und mich gefreut, dass ich sie am Abend in mein Tagebuch einschreiben kann.
Mein Fokus hatte sich völlig verändert – ständig kamen mir Gedanken der Dankbarkeit in den Kopf – die Sonne, die Natur, die Gesundheit, die Sicherheit, das Essen, freundliche Begegnungen, die Freiheit, die schöne Wohnung, die mentale Stärke, meine Familie, meine Freunde ….
Natürlich habe ich ständig Angst, dass das bedroht sein könnte, aber im Moment ist alles da und mein Dankbarkeitstagebuch ruft es mir jeden Tag in Erinnerung. Die negativen Momente gibt es auch, aber sie verlieren ihre Kraft. Sie haben keinen Platz in meinem Tagebuch, es sei denn, sie haben mir eine wertvolle Erkenntnis über mich und das Leben geliefert.
Selbstliebe ist ein Füllemindset über sich und das Leben zu entwickeln. Das schafft man, indem man ein Dankbarkeitstagebuch schreibt. Es ist keine Esoterik und selbst wenn es so wäre, dann könnten wir für diese Erkenntnis aus der Esoterik dankbar sein